专利摘要:
Die Erfindung betrifft ein Regelungsverfahren für ein Schaltschrankkühlgerät, das einen ersten Kältemittelkreislauf mit einer Kältemaschine und einen davon getrennten zweiten Kältemittelkreislauf mit einer Heatpipe-Anordnung aufweist, wobei Umgebungsluft zu Wärmeableitung durch einen Außenkreis des Schaltschrankkühlgeräts und zu kühlende Luft aus dem Innern eines zu kühlenden Schaltschranks durch einen Innenkreis des Schaltschrankkühlgeräts geleitet wird, wobei das Verfahren das Bestimmen einer Kühlhysterese mit einer oberen und einer unteren Grenztemperatur aufweist, die um eine Solltemperatur liegen, derart, dass die Abschaltzeit der Kältemaschine, während der sich die Schaltschrankinnentemperatur (T<sub>i</sub>) von der unteren Grenztemperatur auf die obere Grenztemperatur erwärmt, mindestens einer Mindestabschaltzeit des Verdichters zwischen aufeinander folgenden Aktivphasen entspricht, wobei sich die Abschaltzeit gemäßtAb=C∗ΔTPabschätzen lässt, wobei C die vorgegebene, geschätzte oder experimentell ermittelte Wärmekapazität des Schaltschranks ist, der die zu kühlende Luft aufgenommen hat, ΔTdie Temperaturdifferenz zwischen dem oberen und dem unteren Grenzwert ist, undPder abgeschätzte Kühlleistungsbedarf ist.
公开号:EP3690594A1
申请号:EP20165800.2
申请日:2016-03-22
公开日:2020-08-05
发明作者:Daniel Rosenthal
申请人:Rittal GmbH and Co KG;
IPC主号:H05K7-00
专利说明:
[0001] Die Erfindung betrifft ein Regelungsverfahren für ein Schaltschrankkühlgerät, das einen ersten Kältemittelkreislauf mit einer Kältemaschine und einen davon getrennten zweiten Kältemittelkreislauf mit einer Heatpipe-Anordnung aufweist, wobei Umgebungsluft zur Wärmeableitung durch einen Außenkreis des Schaltschrankkühlgeräts und zu kühlende Luft aus dem Innern eines zu kühlenden Schaltschranks durch einen Innenkreis des Schaltschrankkühlgeräts geleitet wird. Eine Schaltschrankanordnung mit einem derartigen Schaltschrankkühlgerät ist beispielsweise aus der DE 10 2012 108 110 A1 bekannt.
[0002] Um solche Schaltschrankkühlgeräte energieeffizient betreiben zu können, ist es zu jedem Betriebspunkt erforderlich, aus den beiden Kältemittelkreisläufen denjenigen auszuwählen, welcher die erforderliche Kühlleistung effizienter bereitstellen kann. Dazu ist jedoch zum einen Kenntnis über den Kühlleistungsbedarf erforderlich, das heißt diejenige Kühlleistung, welche benötigt wird, um die Schaltschrankinnentemperatur auf einer Solltemperatur zu halten. Zum anderen ist es erforderlich, zu dem jeweiligen Betriebspunkt den Wirkungsgrad bzw. einen repräsentativen Energieeffizienzwert zu bestimmen, welchen der jeweilige Kältemittelkreislauf aufweist, wenn er den aktuell erforderlichen Kühlleistungsbedarf bereitstellen soll.
[0003] Bei aus dem Stand der Technik bekannten Schaltschrankkühlgeräten, welche beispielsweise allein auf dem Prinzip der Kältemaschine beruhen, ist es in Anbetracht der Unkenntnis über den Kühlleistungsbedarf und die Energieeffizienz der Kältemaschine üblich, die Kältemaschine unabhängig vom Kühlleistungsbedarf bei einer vorgegebenen Drehzahl, beispielsweise bei einer Höchstdrehzahl des Verdichters zu betreiben, bei welcher die Kältemaschine im Mittel über ihre Bauteillebensdauer ihren höchsten Wirkungsgrad haben soll. Des Weiteren wird durch den Betrieb bei einer Höchstdrehzahl des Verdichters sichergestellt, dass auch Kühlleistungsbedarfsspitzen abgefangen werden können. Im Umkehrschluss hat der Betrieb der Kältemaschine bei hohen Verdichterleistungen jedoch zur Folge, dass die Kältemaschine im Taktbetrieb betrieben werden muss, bei dem die Schaltschrankinnentemperatur eine Hysterese zwischen einer oberen und einer unteren Grenztemperatur um die Solltemperatur herum ausführt. Dies ist jedoch energetisch nachteilig, insbesondere im Vergleich zu der Idealsituation, bei der mit Hilfe der Kältemaschine gerade eine Kühlleistung bereitgestellt wird, welche mehr oder weniger ganau dem Kühlleistungsbedarf entspricht.
[0004] Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Regelungsverfahren für ein Schaltschrankkühlgerät mit einer Kältemaschine und einer Heatpipe-Anordnung bereitzustellen, welches es erlaubt, zu jedem Betriebspunkt eine nach Energieeffizienzgesichtspunkten optimale Auswahl zwischen dem ersten und dem zweiten Kältemittelkreislauf zu ermöglichen.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen jedoch vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
[0006] Demgemäß weist das erfindungsgemäße Verfahren die Schritte auf: kontinuierliches oder periodisches Messen einer aktuellen Schaltschrankinnentemperatur Ti und Festlegen einer Solltemperatur für die Schaltschrankinnentemperatur Ti, wobei die aktuelle Schaltschrankinnentemperatur Ti und die Solltemperatur Eingangssignale eines Reglers zur Ansteuerung des Schaltschrankkühlgeräts bilden, und wobei der Regler in Abhängigkeit der Eingangssignale ein Steuersignal für die Festlegung von Stellgrößen der Kältemaschine ausgibt; Festlegen des Reglersteuersignals als eine Messgröße, die proportional zum jeweils aktuellen Kühlleistungsbedarf P ist, wobei der Kühlleistungsbedarf diejenige Kühlleistung ist, die erforderlich ist, um die Schaltschrankinnen-temperatur Ti konstant auf der Solltemperatur zu halten; kontinuierlich oder periodisches Messen der Schaltschrankumgebungstemperatur Tu und Bestimmen jeweils einer Energieeffizienz oder einer repräsentativen Größe für den ersten und den zweiten Kühlmittelkreislauf bei den gemessenen Temperaturen Ti, Tu und der Solltemperatur unter Verwendung von Kühlgerätekenndaten für den ersten und den zweiten Kühlmittelkreislauf, für die beiden Fälle, dass der Kühlleistungsbedarf entweder mit dem ersten oder mit dem zweiten Kühlmittelkreislauf bereitgestellt werden soll; und Auswählen und in Betrieb nehmen desjenigen der beiden Kühlmittelkreisläufe, der den Kühlleistungsbedarf mit der besseren Energieeffizienz bereitstellen kann.
[0007] Der Erfindung liegt somit die Idee zugrunde, als zusätzliche Messgröße die Schaltschrankumgebungstemperatur zu bestimmen, um aus dem Temperaturpaar von Schaltschrankinnentemperatur und Schaltschaltumgebungstemperatur in Kenntnis eines geschätzten Kühlleistungsbedarfs eine optimale Auswahl zwischen den beiden Kältemittelkreisläufen zu treffen. Die Abschätzung des Kühlleistungsbedarfs beruht auf der Erkenntnis, dass der Regler Steuersignale für die Festlegung von Stellgrößen der Kältemaschine zur Ansteuerung des Schaltschrankkühlgeräts in Abhängigkeit von Solltemperatur und Schaltschrankinnentemperatur ausgibt, die eine Proportionalität zum Kühlleistungsbedarf aufweisen. Wenn der Regler beispielsweise ein Regler zur Steuerung einer Kältemaschine ist, beispielsweise ein PID-Regler, so umfasst der Regler beispielsweise zumindest eine Stellgröße für die Drehzahl der Lüfter der Kältemaschine für den Transport der Luft im Innenkreislauf bzw. im Außenkreislauf. Das Steuersignal des Reglers wird weiterhin eine Stellgröße aufweisen, welche die Verdichterdrehzahl vorgeben soll. Unter der Annahme, dass die Verdichterdrehzahl und die Lüfterdrehzahlen proportional zum Kühlleistungsbedarf sind, kann folglich aus dem Steuersignal des Reglers ein Kühlleistungsbedarf abgeleitet werden. Zur Umsetzung der Erfindung ist es nicht erforderlich, dass eine quantitativ exakte Größe für den Kühlleistungsbedarf bestimmt wird. Vielmehr ist eine Abschätzung des Kühlleistungsbedarfs ausreichend.
[0008] In Kenntnis des abgeschätzten Kühlleistungsbedarfs sowie der Temperaturdifferenz zwischen Schaltschrankinnentemperatur und Schaltschrankumgebungstemperatur kann folglich eine Abschätzung erfolgen, mit Hilfe welches der beiden Kältemittelkreisläufe der ermittelte Kühlleistungsbedarf energieeffizienter bereitgestellt werden kann.
[0009] Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Stellgrößen, insbesondere die Lüfterdrehzahlen und die Verdichterdrehzahl, für den ersten und den zweiten Kühlmittelkreislauf über die Gerätekenndaten einer bestimmten erwarteten Kühlleistung und Energieeffizienz zugeordnet sind, und wobei das in Betrieb nehmen unter Anwendung der Gerätekenndaten derart erfolgt, dass der ausgewählte Kühlmittelkreislauf eine Kühlleistung erbringt, die im Wesentlichen dem Kühlleistungsbedarf entspricht.
[0010] Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Regler ein PID-Regler für eine Kältemaschine, dessen Steuersignal in Abhängigkeit von der Solltemperatur und der Schaltschrankinnentemperatur Ti zumindest eine Stellgröße für mindestens eine Lüfterdrehzahl für den Lufttransport durch einen Innen- oder Außenkreis des Kühlgeräts und eine Verdichterdrehzahl ausgibt.
[0011] Dabei kann vorgesehen sein, dass die Stellgrößen als proportional zum Kühlleistungsbedarf angenommen und mittels einer Übertragungsfunktion, die auch nur ein Multiplikator oder Umrechnungsfaktor sein kann, in einen Näherungswert für den Kühlleistungsbedarf übertragen werden.
[0012] Bei noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist das Verfahren weiterhin das Abschätzen einer maximalen und/oder einer minimalen Kühlleistung für den ersten und/oder den zweiten Kühlmittelkreislauf bei den gemessenen Temperaturen Ti, Tu und unter Verwendung von Gerätekenndaten auf.
[0013] Die Gerätekenndaten können in einer Datenbank hinterlegt sein und die erbrachte Kühlleistung bei gegebener Schaltschrankinnentemperatur und gegebener Schaltschrankumgebungstemperatur mit einer erwarteten Energieeffizienz in Relation setzen.
[0014] Dabei kann vorgesehen sein, dass das Abschätzen der maximalen und/oder minimalen Kühlleistung für den ersten und/oder den zweiten Kühlmittelkreislauf unter der Randbedingung erfolgt, dass der jeweils andere Kühlmittelkreislauf die jeweilige maximale und/oder minimale Kühlleistung nicht mit einer besseren Energieeffizienz bereitstellen kann.
[0015] Der abgeschätzte Kühlleistungsbedarf kann darüber hinaus auch dazu verwendet werden, um den Taktbetrieb eines eine Kältemaschine aufweisenden Kältemittelkreislaufs zu optimieren. Dazu ist bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass das Verfahren weiterhin für den Taktbetrieb der Kältemaschine das Bestimmen einer Kühlhysterese mit einer oberen und einer unteren Grenztemperatur aufweist, die um die Solltemperatur liegen, derart, dass die Abschaltzeit der Kältemaschine, während der sich die Schaltschrankinnentemperatur Ti von der unteren Grenztemperatur auf die obere Grenztemperatur erwärmt, mindestens einer Mindestabschaltzeit des Verdichters zwischen aufeinander folgenden Aktivphasen entspricht, wo-bei sich die Abschaltzeit gemäß t Ab = C ∗ Δ T P
[0016] Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird der anhand des Reglersteuersignals abgeschätzte Kühlleistungsbedarf nicht zwingend dazu verwendet, um das Schaltschrankkühlgerät energieoptimiert zu betreiben. Vielmehr kann auch vorgesehen sein, dass das als eine Messgröße, die proportional zum jeweils aktuellen Kühlleistungsbedarf ist, festgelegte Reglersteuersignal auf einer Anzeige ausgegeben oder für weitergehende Funktionen in der Schaltschrank- oder Rechenzentrumsklimatisierung verwendet wird.
[0017] Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der nachstehenden Figuren erläutert. Dabei zeigt: Figur 1 schematisch eine Regelschleife gemäß dem Stand der Technik; Figur 2 schematisch eine Regelschleife, gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung; und Figur 3 schematisch eine Regelschleife gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
[0018] Bei der in Figur 1 dargestellten Regelschleife gemäß dem Stand der Technik wird ein Sollwert für die Schaltschrankinnentemperatur als Eingangssignal einem Regler bereitgestellt. Der Regler kann beispielsweise ein PID-Regler sein. Entsprechend der Kühltechnologie, welche zur Klimatisierung des Schaltschranks verwendet wird, ermittelt der PID-Regler, beispielsweise anhand von den Kältemittelkreislauf charakterisierenden Gerätekenndaten, Stellgrößen, die in Form eines Stellsignals an die Stelleinrichtung weitergeleitet werden. Die Stelleinrichtung kann beispielsweise eine Kältemaschine oder eine Heatpipe-Anordnung sein.
[0019] Im Falle einer Kältemaschine können die Stellgrößen beispielsweise eine Verdichterdrehzahl oder mindestens eine Lüfterdrehzahl für mindestens einen Lüfter sein. Der Verdichter und die Lüfter sind dabei hinsichtlich ihrer Drehzahl einstellbar. Anhand der dem Regler vorliegenden Gerätekenndaten bestimmt der Regler die Stellgrößen derart, dass bei gegebenen Temperatursollwert und gemessener Schaltschrankinnentemperatur Ti die Stelleinrichtung so voreingestellt wird, dass sich der Differenzwert aus Sollwert und Schaltschrankinnentemperatur verkleinert. Ist die Stelleinrichtung eine Kältemaschine, so kann der Regler weiterhin darauf ausgelegt sein, die Kältemaschine in einem Taktbetrieb zu betreiben, bei der die Schaltschrankinnentemperatur eine Hysterese zwischen einem oberen und einem unteren Grenzwert um den Sollwert ausführt. Grundsätzlich erfolgt somit bei aus dem Stand der Technik bekannten Regelungsverfahren die Auswahl der Stellgrößen unabhängig von dem tatsächlichen Kühlleistungsbedarf, welcher erforderlich wäre, um die Schaltschrankinnentemperatur auf dem Sollwert zu halten.
[0020] Die Figur 2 zeigt eine Regelschleife gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Auch bei dieser wird das Differenzsignal aus Sollwert und Schaltschrankinnentemperatur Ti als Eingangssignal E einem Regler zugeführt. Wie bei den aus dem Stand der Technik bekannten Regelungsverfahren kann auch der Regler bei der Ausführungsform gemäß Figur 2 ein PID-Regler sein. Erfindungswesentlich ist nunmehr, dass das Ausgangssignal des Reglers nicht unmittelbar als Stellgröße verwendet wird, welche auf die Stelleinrichtung wirkt, sondern als ein Signal interpretiert wird, das proportional zum Kühlleistungsbedarf ist. Diese Annahme ist insofern berechtigt, als dass, wie mit Bezug auf Figur 1 beschrieben, die von dem Regler ausgegebenen Stellgrößen, beispielsweise die Verdichter- oder Lüfterdrehzahlen, proportional zum Kühlleistungsbedarf sind. In Kenntnis dieses geschätzten Kühlleistungsbedarfs sowie der Temperaturdifferenz zwischen Schaltschrankinnentemperatur und Umgebungstemperatur kann beispielsweise anhand von Kühlgerätekenndaten bestimmt werden, welcher der beiden Kältemittelkreisläufe den abgeschätzten Kühlleistungsbedarf mit der höheren Energieeffizienz bereitstellen kann.
[0021] Bei der in der Figur 2 dargestellten Ausführungsform kann die Stelleinrichtung beispielsweise aus einem Schaltschrankkühlgerät bestehen, das neben einer Kältemaschine eine Heatpipe-Anordnung aufweist, die alternativ für die Bereitstellung eines Kühlleistungsbedarfs eingesetzt werden können. Je nachdem, ob die Abschätzung der Energieeffizienz von Kältemaschine und Heatpipe-Anordnung ergeben hat, dass bei den gegebenen Umständen (Kühlleistungsbedarf, Schaltschrankinnentemperatur, Schaltschrankumgebungstemperatur) die ein oder die andere Kühltechnologie den Kühlleistungsbedarf mit der besseren Energieeffizienz bereitstellen kann, wird die energieeffizientere Kühlmethode für die Kühlung der Schaltschrankluft ausgewählt, indem entsprechende Stellgrößen an die Stelleinrichtung weitergeleitet werden.
[0022] Darüber hinaus ist es denkbar, dass der abgeschätzte Kühlleistungsbedarf zur weiteren Verwendung herangezogen wird. Wie bereits oben beschrieben, kann der abgeschätzte Kühlleistungsbedarf auch dazu verwendet werden, um die Hysterese einer Kältemaschine dahingehend zu optimieren, dass die Abschaltzeit zwischen den Aktivphasen der Kältemaschine gerade einer Mindestabschaltzeit des Verdichters der Kältemaschine entspricht, welche erforderlich ist, um die dauerhafte Betriebssicherheit der Kältemaschine zu gewährleisten.
[0023] Bei der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform entspricht die Regelschleife, soweit die Kühlung des Schaltschranks betroffen ist, derjenigen, die in Figur 1 dargestellt und aus dem Stand der Technik bekannt ist. Bei der Ausführungsform gemäß Figur 3 wird jedoch das Ausgangssignal des Reglers, nämlich die an die Stelleinrichtung ausgegebenen Stellgrößen, wiederum in der mit Bezug auf Figur 2 beschriebenen Weise zur Abschätzung des Kühlleistungsbedarfs herangezogen, wozu wiederum als weitere Einflussgrößen die Schaltschrankinnentemperatur und die Schaltschrankumgebungstemperatur mit einfließen. Dieser abgeschätzte Kühlleistungsbedarf kann auf vielfältige Weise bei der Optimierung des Schaltschrankbetriebs oder des Betriebs eines Rechenzentrums, in dem mehrere Schaltschränke angeordnet sind und das ein Energiemanagement aufweist, verwendet werden. Wie bereits erwähnt, kann mit Hilfe des abgeschätzten Kühlleistungsbedarfs beispielsweise die Hysterese einer Kältemaschine die im Taktbetrieb läuft, insoweit optimiert werden, dass die Abschaltdauer zwischen einzelnen Aktivphasen des Verdichters mindestens einer Mindestabschaltzeit des Verdichters entspricht.
[0024] Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
权利要求:
Claims (1)
[0001] Regelungsverfahren für ein Schaltschrankkühlgerät, das einen ersten Kältemittelkreislauf mit einer Kältemaschine und einen davon getrennten zweiten Kältemittelkreislauf mit einer Heatpipe-Anordnung aufweist, wobei Umgebungsluft zu Wärmeableitung durch einen Außenkreis des Schaltschrankkühlgeräts und zu kühlende Luft aus dem Innern eines zu kühlenden Schaltschranks durch einen Innenkreis des Schaltschranckühlgeräts geleitet wird, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
- kontinuierliches oder periodisches Messen einer aktuellen Schaltschrankinnen-temperatur (Ti ) und Festlegen einer Solltemperatur für die Schaltschrankinnen-temperatur (Ti ), wobei die aktuelle Schaltschrankinnentemperatur (Ti ) und die Solltemperatur Eingangssignale eines Reglers zur Ansteuerung des Schaltschrankkühlgeräts bilden, und wobei der Regler in Abhängigkeit der Eingangssignale ein Steuersignal für die Festlegung von Stellgrößen der Kältemaschine ausgibt;
- Festlegen des Reglersteuersignals als eine Messgröße, die proportional zum jeweils aktuellen Kühlleistungsbedarf (P) ist, wobei der Kühlleistungsbedarf diejenige Kühlleistung ist, die erforderlich ist, um die Schaltschrankinnen-temperatur (Ti ) konstant auf der Solltemperatur zu halten;
- Ausgeben der Messgröße, die proportional zum jeweils aktuellen Kühlleistungsbedarf (P) ist auf einer Anzeige oder an eine Regel- und Steuereinheit für die Schaltschrankklimatisierung für die Weiterverwendung,wobei die Weiterverwendung für den Taktbetrieb der Kältemaschine das Bestimmen einer Kühlhysterese mit einer oberen und einer unteren Grenztemperatur aufweist, die um die Solltemperatur liegen, derart, dass die Abschaltzeit der Kältemaschine, während der sich die Schaltschrankinnentemperatur (Ti ) von der unteren Grenztemperatur auf die obere Grenztemperatur erwärmt, mindestens einer Mindestabschaltzeit des Verdichters zwischen aufeinander folgenden Aktivphasen entspricht,wobei sich die Abschaltzeit gemäß t Ab = C ∗ Δ T P abschätzen lässt, wobei C die vorgegebene, geschätzte oder experimentell ermittelte Wärmekapazität des Schaltschranks ist, der die zu kühlende Luft aufgenommen hat, ΔT die Temperaturdifferenz zwischen dem oberen und dem unteren Grenzwert ist, und P der abgeschätzte Kühlleistungsbedarf ist.
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